Er gilt als die graue Maus Münchens – der Stadtteil München Milbertshofen. Viele verbinden mit ihm Autobau, Industrie und wenig Augenschmaus. Dabei muss man nur genau hinschauen, um die interessanten und auch schönen Ecken zu finden. Lasst euch ein und entdeckt mit uns – und Pudeldame Josie – München-Milbertshofen 🐩
Ehrlicher Einstieg
Lisa und Josie wissen, dass Milbertshofen auf den ersten Blick nicht mit Schwabing oder dem Englischen Garten mithalten kann. Deshalb lassen sie euch etwas Zeit, um die Umgebung auf euch wirken zu lassen, bevor ihr gemeinsam in die Tour startet. Gerade was Stadtgeschichte anbelangt, lassen sich hier einige Spuren finden, die das heutige Leben in München immer noch prägen. So zum Beispiel eine der ersten Omnibuslinien Deutschlands, eingeführt vom Bürgermeister und Sozialförderer Ludwig Petuel im Jahr 1898. Dessen Familienname lässt sich im Stadtteil immer wieder finden: Von der U-Bahnstation zum Petuelpark bis hin zum Petuelring.
Milbertshofen, Motoren und das Miteinander
Ein Gebäude gehört zu Milbertshofen wie der Knoten in die Brezel: Der „Vierzylinder“. Es ist ein Gebäude des ansässigen BMW-Stammwerks. In der Tour erfahrt ihr, warum die Außenfassade ein ganzes Jahr vor endgültiger Fertigstellung hergerichtet war. Bei all dem Fokus aufs äußerliche hat MIlbertshofen aber nie seine soziale Seite verloren: In der Tour kommt ihr an einer Obdachloseneinrichtung vorbei, die mittendrin ist, im Stadtteil, im Leben, in der Gesellschaft.
Was euch auf der Tour aber auch immer wieder begegnen wird, sind Drachen. Ja, richtig gelesen! Es wird fast Märchenhaft, denn der heilige St. Georg – den ihr natürlich auch unter seinem Spitznamen als Drachentöter kennt – hat immer mal wieder einen Auftritt in der Tour. Vom Mosaik an der Hauswand bis zum Graffiti, dass über Fußball spielende Kinder wacht 🐉
Euch gefällt was ihr hier lest? Dann los, das geht vor Ort oder vom Sofa aus 😎
Spaziergang im historischen München Milbertshofen
