Stadtspaziergang durch Lübeck

Stadtrundgang durch Lübeck

Was macht das schöne Lübeck so einzigartig und sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe?

Vom lialo Autor Urban Pilot bekamen wir darauf eine klare Antwort und zum Nachvollziehen einen erlebnisreichen Stadtrundgang durch das alte Seefahrerviertel, den man jederzeit mit dem eigenen Smartphone erleben kann.

4.6
(55 Bewertungen)

Betritt man durch das weltberühmte Holstentor die Altstadt Insel fühlt man sich sofort zurückversetzt in das Mittelalter und die Blütezeit der Hanse. Ganze Straßenzüge sind gesäumt von prächtigen Häusern. Backsteingotik so weit das Auge reicht.

Das Seefahrerviertel

Urban Pilot bietet uns mit seinem abwechslungsreichen Stadtrundgang eine Stadtführung durch Lübeck, die genau in der Mitte der Stadt beginnt und u.a. entlang der Trave, dem Museumshafen und Hansemuseum, sowie einem wunderschönen Aussichtspunkt oben am Burgkloster durch das gesamte Maria-Magdalen-Quartier führt.

Dieses Stadtviertel war einst das Seefahrerviertel und hier steckt unter jedem Stein, in jedem Gang und Gässchen und hinter jeder Ecke eine Geschichte, die Urban Pilot sehr persönlich in seiner Tour durch Lübeck für uns zusammengestellt hat.

Schiffe, Gänge, Höfe: Seefahrerviertel Lübeck Stadtführung
15,00 €

Schiffe, Gänge, Höfe: Seefahrerviertel Lübeck

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Nutzer*in Gast schreibt: Cool mit den Rätseln

Dazu gibt es bekannte Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das Buddenbrookhaus oder den Teufel von St. Marien und viele versteckte Details am Wegesrand zu entdecken.

Lübeck, heute fast wie im Mittelalter

Der Rundgang durch das Maria-Magdalen-Quartier, das ehemalige Seefahrerviertel fühlt sich an, wie eine Zeitreise, denn vieles von damals lässt sich auch heute noch an den Originalorten entdecken und nacherleben.

Lübeck hatte sich 1329 mit dem Kauf der Travemündung den Zugang zur Ostsee gesichert. Bis ins 18. Jahrundert war die Trave noch weitestgehend unverbaut und bis zu 50 Meter breit. Eine Kaimauer wie heute gab es noch nicht, am Ufer waren einfache Holzbohlen verlegt.

In der Mengstraße handelten die Kaufleute im Schabbelhaus, gaben neue Warenlieferungen bekannt und erhielten Frachtbriefe. Gegenüber kehrten die Seemänner in der Stadtschänke ein und genossen getrockneten Kabeljau und gesalzene Heringe zum Bier.

Um sich für das gute Essen und die heile Überfahrt zu bedanken und sich für bevorstehende “sündige Verlustierungen” auf der roten Meile in der Clemenstraße zu wappnen, gingen die Männer anschließend gleich zur Seefahrerkirche St. Jakobi.

Nach der Kirche besuchten die Seefahrer die Schiffergesellschaft, um Neuigkeiten auszutauschen. Ihr Rückweg zur Trave führte sie durch die schmalen Gänge, die auch heute noch von der Engelsgrube abgehen, in denen sie Schnapps beim Branntweinbrenner und ein besonders gutes Stück Fleisch beim Garbereiter bekamen.

Garbereiter, Brüher und Sulzer waren die Feinkosthändler des Mittelalters. Sie brieten und kochten nur das beste Fleisch und verkauften auch noch andere Delikatessen.

Auf dem Weg zurück zum Schiff genehmigte “mann” sich traditionell noch einen kleinen Ausflug zu den Damen im Blauen Engel in der berüchtigten Clemensstraße.

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