Sommer, Sonne, Sonnenschein? Leider ist die „heißeste Jahreszeit“ in Deutschland oft eine eher durchwachsene Sache. Ins Schwimmbad, an den Badesee oder gar in den heimischen Pool ist nicht immer möglich. Also was tun, bevor die Kinder Langeweile bekommen? Immerhin ziehen sich sechs Wochen Ferien ganz schön, wenn man nichts zu tun hat.
Gemeinsame lialo Touren bringen Abwechslung, da man den Kindern das Handy geben kann, sie die Wegbeschreibung lesen können und damit zum Stadtführer oder zur Stadtführerin für die ganze Familie werden können. An den Tour-Stopps warten dann abwechlungsreiche Aufgaben auf Euch, die Ihr gemeinsam lösen müsst.
Aber wenn es keine lialo Tour bei Euch in der Nähe gibt, könnt ihr ganz einfach eine eigene lialo Tour für eure Kinder erstellen. Das geht in nur sechs Schritten!
Heute geben wir euch noch drei hilfreiche Tipps für die Planung und Durchführung eurer selbst erstellten lialo Tour.
1. Bei der Aufgabenstellung auf Wortwahl und Schwierigkeitsgrad achten
Wenn sich unter den Spieler*innen kleine Kinder befinden oder sogar nur Kinder die Tour spielen, muss das bei der Erstellung der Wegbeschreibungen und Aufgaben bedacht werden.
Am besten nutzt ihr für die Wegbeschreibung die genauen Straßennamen. Die Richtungsweisungen, wie „Links“ und „Rechts“ könnt ihr hilfreich mit Hinweisen auf „Landmarken“, wie „am roten Haus links“, ergänzen. Ihr könnt auch Fotos hinzufügen, das erleichtert die Orientierung noch mehr.
Auch die Aufgaben sollten altersgerecht gestellt werden. Gerade wenn das Thema historisch ist, muss dies für Kinder nicht nur verständlich, sondern auch ansprechend sein. Versucht die Aufgabe nicht zu leicht und nicht zu schwer zu gestalten, um Langeweile oder Frust zu vermeiden.
Wenn die Texte mit den Informationen an den Tour-Stopps „Oh’s“ oder „Ah’s“ bei euren Spielern erzeugen, habt ihr es richtig gemacht 😉
2. Auf Begleitpersonen hinweisen
Dass man insbesondere kleinere Kinder nicht ohne erwachsene Begleitperson losschickt, ist klar. Deshalb ist es wichtig, dass ihr am Anfang (Starttext) klare Regeln vorgebt, an die sich alle Spieler*innen halten müssen.
Ein gutes Beispiel, wie solche Regeln aussehen können, findet ihr in Karstens Kindertour: Auf den Spuren des alten Berlins.
3. Pausen für die Kinder einbauen
Wenn die Begleitperson merkt, dass die Konzentration nachlässt oder, dass sich Unruhe in der Gruppe breitmacht, wird es Zeit für eine Pause. Dabei können die Pausen entweder aktiv oder ruhend gestaltet werden. Aktive Pausen lassen sich gut mit Lauf- und Fangspielen füllen. Ruhepausen eignen sich sehr gut zum Essen und Trinken. Wenn dann wieder etwas Ruhe eingekehrt ist und/oder alle gestärkt sind, kann die Tour ohne Probleme weitergespielt werden.
Extratipp: Solltet ihr die Tour über eine längere Lauf- und/oder Zeitstrecke planen, informiert euch, wo die Spieler*innen zwischendurch auf 🚽 gehen können.
Ihr wollt loslegen? Hier könnt ihr eure lialo Tour ganz einfach erstellen.